Uiuiui bin ich gestresst! Und das obwohl ich von aussen betrachtet so viel schönes erlebe. Wie macht ihr Menschen das nur mit dem leben und glücklich sein? Muss man etwa auf eins von beidem verzichten? Ich bin ratlos.


Konsumrausch

Angefangen hat die Woche, da war ich noch in Köln. Eigentlich wollte ich die Gelegenheit nutzen um in einen der recht großen und bekannten Longboardshop in Köln zu schauen. Gestern wurde ich gefragt, wie das für mich als Minimalist so ist, in solche Geschäfte zu gehen. Es macht mir spaß all diese schönen Dinge dort stehen zu sehen. Ich suche aber nach nichts. Ich will nur schauen. Wie in einer Ausstellung. Ich kaufe nichts. Manchmal denke ich dass ich was haben will, und dann sage ich mir, dass kann ich morgen immer noch kaufen, und am nächsten tag akzeptiere ich, dass es eigentlich doch nicht so wichtig ist.

Individuell gestaltete Holzbretter

Der Longboardshop hatte leider zu. Dafür habe ich zwei nette Leute kennengelernt die ein paar Häuser weiter einen neuen shop aufgemacht hat, der zwei meiner Leidenschaften verbindet. HipHop und Longboard. Die Jungs verkaufen dort das Equipment, was man als Graffiti-Künstler braucht, und individuell gestaltete Longboards. Man kann also sein eigenes Longboard dort abgeben und sie beziehen es mit sehr stabilen Folien, wie man sie heutzutage in ähnlicher Form auch auf (z.B. matt-schwarzen) Autos sieht. Diese Folien lassen sich bedrucken, gibts in glänzend, matt, Halten stabil am Brett, etc. Interessiert euch? Dann schaut euch »OnkelDose« selbst an.

Bergschön

Interessant für Mainzer: Geht mal im Bergschön essen. Das ist ein bisschen ausserhalb und in einer langweiligen Gegend. Es ist ein Restaurant eines Bürgerhauses. Jep, Bürgerhaus. So richtig. Mit Kegelbahn. Und es ist anders als das was ihr euch gerade vorstellt. Es lohnt sich :)

Gutenberg und das Internet

Photo by brandbook.de

Am Wochenende war ich, begleitet von einer Hand voll Menschen, die sich mit Design beschäftigen, endlich mal im Gutenberg-Museum. Ist schon sehr beeindruckend wie viele Parallelen man ziehen kann zwischen der Geschichte des Buchdrucks und der Geschichte des Internet. Vor allem was deren Auswirkungen auf Gesellschaft betrifft, wie Pressefreiheit, Sprachrohr des »kleinen Mannes«, unaufhaltsame Verbreitungen, Geschichte von Zensur, Überwachung und Medienmacht etc. Kann man sich mal anschauen. Kostet nur 5€ Eintritt. Man sollte aber auf jeden fall die 3,50€ für den Audio-Guide investieren.


Diejenigen, die sich noch wundern warum der Nils in letzter Zeit so viel von Mainz redet: Das kläre ich diese Woche noch auf.

Wie war eure letzte Woche so? Was habt ihr schönes erlebt? Denkt mal darüber nach. Tut gut.