DuckDuckGo ist die Suchmaschine, die das Verhalten ihrer Nutzer nicht aufnimmt und verwertet. Sie zeigt einfach nur Suchergebnisse an. Fertig.

Zum Vergleich: Bei Google werden so ca. alle Daten gesammelt, die erfasst werden können. Das führt dazu, dass man unterschiedliche, auf den Nutzer angepasste Suchergebnisse auf unterschiedlichen Rechnern bekommt. Und das seit einiger Zeit auch unabhängig davon, ob man mit einem Google-Account eingeloggt ist, oder nicht. Denn jeder Computer ist anhand seiner IP-Adresse (mehr oder weniger) eindeutig identifizierbar.

Das ist erstmal keine schlechte Idee, denn dadurch bekommt man bei Google i.d.R. bessere Suchergebnisse als bei anderen Anbietern. Meiner Erfahrung nach bemerken das aber nur Menschen die Täglich intensiv Suchmaschinen nutzen, wie Journalisten, Programmierer oder Studenten. Für den Rest reichen Seiten wie Ecosia und DuckDuckGo völlig aus.

Interessanter Aspekt, den ich noch gar nicht bedacht hatte: Die neutrale Anzeige der Suchergebnisse verhindert den sogenannten Filter-Bubble-Effekt. Was das ist, habe ich schon mal in meinem Artikel über Facebooks Manipulation erklärt.

Wie ich gerade auf das Thema komme? Ich bin gerade auf eine Unterseite von DuckDuckGo gestoßen, auf der aktuelle Statistiken bereitgestellt werden. Die folgende Statistik zeigt die Entwicklung der Anzahl der Suchanfragen/Tag im Laufe der letzten Jahre:

Die Markierung I steht für den Beginn der Veröffentlichungen der NSA-Dokumente durch den Journalisten Glenn Greenwald.