Hier mein all-365-tägiger Jahresrückblick. Eine Mischung aus Zusammenfassung meiner Blogposts und anderen Dingen, die hier mal erwähnt werden sollten. Der ist mal wieder lang geworden. Deshalb habe ich für dieses Jahr Überschriften eingeführt. Ihr wollt ja vielleicht nicht alles Lesen ...ausser Mama ✌

Brettsport

Das Jahr hat mit sehr, sehr viel Langbrett angefangen und ich rolle immer noch... mitmeimbesten.

Wohnort

Ich bin nach Mainz gezogen. Und auch wieder aus Mainz weg. Aber Mainz und ich Daten noch oft und ich bin guter Dinge, dass das mit uns noch mal was wird im nächsten Jahr.

Fortbildung auf der Insel

Ich war mit meinen Arbeits-Kollegen zu einer Fortbildung auf einer Spanischen Insel deren Name ich nicht nennen möchte. Die Fortbildung war gut und hat neben anderen Faktoren im laufe des Jahres einiges verändert in der Art wie wir arbeiten. Qualität des Codes ist besser => Arbeit macht noch mehr Spaß.

Fortbildung ist nur ein mal im Jahr ;)

Alt-J Konzert

War krass. Gänsehaut und so. Siehe Video.

Minimalismus

Dann bin ich zum Minimalismus Stammtisch nach Köln gefahren und habe ein paar interessante Menschen dort kennen gelernt. Ob das Interview je im Kölner Lokal-Radiosender ausgestrahlt wurde, weiß ich nicht. Wenn jemand was weiß, freue ich mich über Infos.

Bleisatz

Ich habe mich mit ein paar Mediengestaltern, mit denen ich Ausbildung gemacht habe, getroffen um zusammen in‘s Gutenberg Museum zu gehen. Erschien mir Naheliegend als Neu-Mainzer.

Heizdecke

Ich habe dieses Jahr tatsächlich einen einzigen Podcast mit Betti aufgenommen. Naja.. besser als nichts :D Schön wars auf jeden fall. Ein Tag mit ihr in Mainz. U.a. auf einer Ausstellung eines Sprühdosen-Künstlers.

Business

Ich war auf der CeBit mit meinen Kollegen. Ich sag mal so: Auf der weltweit größten Messe für Informationstechnik gibt es kein freies Internet. Genauer: Vier Stunden HotSpot-Internet kosten 15€. LOL!

Gedibber

Eine Kommunion hat stattgefunden. Die Feier war toll.

Videos

Dann habe ich mit der Band meiner Mitbewohnerin ein Video für die und in der Phönixhalle gedreht. Weil wir noch etwas Zeit hatten und man nicht jeden Tag die Gelegenheit zu so einer Location hat, haben wir gleich noch ein zweites gedreht.

Wenig später bin ich mit selbiger Band und einer Hand voll Begleitern wieder auf die Insel auf der ich kurze Zeit vorher noch mit meinen Arbeitskollegen war. Diesmal hatte ich mein Brett dabei.

Von dort aus veröffentlichten wir ein Video der Band mit meiner Schwester und ein weiteres vom Band-Support Phil Shannon.

Das ist übrigens der Urlaub gewesen der mich dazu brachte meine eigene, verstaubende Spiegelreflex mal wirklich ernst zu nehmen... dazu später mehr.

Mehr Mainzer Musik

War auf einem Konzert von Bender und Schillinger. Die haben auch schöne Mainzer Videos.

Sturz

Ach ja... schwungvoll und unkontrolliert in den Graben. Sammt Longboard. Dem ist nichts passiert. Mir schon. Ich spüre die Nachwirkungen dieses Sturzes heute noch ab und zu und das ist jetzt fast ein Jahr her. Aber ich bleibe dran. Die ToDo‘s wurden auf meine 2016-Liste übertragen.

Back to the roots

Ich habe meine Oma dieses Jahr öfter gesehen. Das ist gut. Meine Empfehlung an euch.

Ehe

H & C aus Gießen und Darmstadt haben geheiratet. Unglaublich gelungene bewegende Beiträge. Schöne Party. Tolle Menschen. Neid (im positivsten Sinne).

Wald-Minimalismus

Ich habe Mark besucht. Früher war er Golf-Trainer. Heute schnitzt er sich seine Suppenlöffel selbst und lebt in einem Tipi. Interessante Sache. Leckeres Essen.

Daumen raus... ans Meer.

Ich brauche regelmäßig Kontakt mit großen Wassermassen. Und als meine Freundin B mal im windigen Norden bei gutem Wetter am Meer war, bin ich nachgezogen. Hitchhikend, weil ich das schon so lange nicht mehr gemacht habe. Mit Reise-Rucksack und Longboard. War suuuper schön. Der zugehörige Blogpost ist mir leider abhanden gekommen und das tut mir echt leid, denn der steckte wirklich voller Gefühle.

Morgens mit Meerblick Joggen gehen, dann runter an den Strand und im kalten Salzwasser schwimmen gehen. Danach noch eine Weile mit heißer Kaffeetasse rumsitzen und Wellenbewegungen anstarren. Alles war Salzig. Immer. Meine Haut hat sich sichtlich gefreut. Wow. Das war ein echt beeindruckendes Wochenende. Danke noch mal B!

100 Jahre und mehr

Ich habe eine alte Truhe entstaubt. Sie wurde mir geschenkt. Sie gehörte einem meiner Urgroßväter und ist über hundert Jahre alt. Unter einer dicken schwarzen Lackschicht verbarg sich eine wunderschöne Holztruhe, die nun nach einiger maloche super zu meinem Architekten-Opa-Zeichenplatten-Schreibtisch passt.

Leipzig

Interessante Stadt. Wertvolle Freundschaft.

Phönixhalle

Der Kampf um den Erhalt der Phönixhalle hat funktioniert. Ende des Jahres wurden Investoren, Unterstützer und Mitwirkende dort zum Feiern eingeladen.

Fotografie

Seit meinem zweiten Insel-Ausflug habe ich super viel Fotografiert und viel darüber gelernt. Die besten Bilder landen auf dem Foto-Netzwerk 500px. Siehe: 500px.com/derzyklop.

Im November war ich mit M. auf einer interessanten Ausstellung mit Führung im Rahmen des Foto-Festivals.

Was braucht man so?

Grundschüler befragten mich zum Thema Minimalismus. Ich beantwortete fleißig. Das gab mir eine neue Perspektive auf das Thema und gab mir die Möglichkeit endlich mal den langen Blogpost zu schreiben, den ich schon lange in verschiedenen Formen im Kopf mit mir herum trage.

Veranstaltungstechnik

Ein Freund M. meldete sich und bat um Hilfe. Er leitet eine Theatergruppe, die Ende des Jahres einen Auftritt hatte und er hatte keine Ahnung von Licht-Technik. Ich habe zwar als ehemaliger Veranstaltungstechniker nicht viel über Lichttechnik gelernt aber mit ein bisschen Spielerei komme ich da schon rein, dachte ich. Kam ich auch. Und erinnerte mich wieder daran, wie es war solche Jobs zu erledigen. Ich hatte Spaß.

UX Perspektivwechsel

Als UX’ler muss ich mich in meinem Job immer in die Perspektive der »User« versetzen und mich damit beschäftigen, wie diese die App oder Webseite, an der ich gerade arbeite, wahrnehmen.

Beste Übung dafür: Einer Rentnerin, die interessiert und intelligent, aber mit ihrem Computer völlig überfordert ist, in einer zweistündigen Sitzung erklären

  • wie das Internet in ihr Haus kommt,
  • warum ihr Computer (bzw. GMX, Windows und Avira) ständig behauptet in großer Gefahr zu sein,
  • warum man PassWORT zu einer Zahlenkombination sagt,
  • etc.

Ich schäme mich für die Firmen, die diese Überforderung mit Computern erzeugen. Es könnte so einfach sein.

Weihnachten

Fondue, Raclette, Materie-Freie oder Essbare Geschenke, Dias von meinem Architekten-Opa, Siedler, Monopoly, Familie. Alles toll.


Ach ja… hier noch meine alljährlichen

Blog-Statistiken

Ich habe sehr ambitioniert angefangen, bzw. war ich ja 2014 recht fleißig mit dem Blog hier. Gegen Ende des Jahres wurde es sehr ruhig. Aber schaut euch an von welcher Statistik ich gerade überrascht wurde:

Interval 2013: ca. alle 11 Tage ein Artikel.
Interval 2014: ca. alle 7 Tage ein Artikel.
Interval 2015: ca. alle 6 Tage ein Artikel.

58 Artikel um genau zu sein. Eigentlich wollte ich schon meinen Anspruch herunter schrauben. Aber auch wenn es mir in den Letzten Monaten schwer viel immer die Zeit hierfür aufzubringen, bleibe ich bei meinem Ziel: min. ein Artikel pro 14 Tage.


Dieser Jahresrückblick ist übrigens eine sehr schöne Übung. Vor allem, wenn man mal schlechtere Zeiten erlebt. Auch wenn ihr keinen Blog habt, empfehle ich euch das zu machen. Ehrlich gesagt veröffentliche ich hier natürlich auch nicht alles, woran ich mich erinnere. Dafür muss man sich dann schon mit mir persönlich Unterhalten. Aber der Prozess des Kalender durchblätterns und in Erinnerungen schwelgens, hat eine heilende und reflektierende Wirkung.

Ihr wisst ja:

Ich schreibe, um herauszufinden, was ich denke.
– Susan Sonntag

Und bisher kam jedes mal gefühlt drei mal mehr zusammen als ich vor dem Schreiben vermutet hatte. So auch diesmal. 2014 war landunter. 2015 begann mit Trennung. Dafür habe ich meinen Kopf ganz gut über Wasser gehalten.

In diesem Sinne – ein Energie-Spendendes 2016. 🎉